Zunächst auf der Kurzstreckke und jetzt auch auf der Langstrecke - die Lufthansa Group weitet auch hier ihre Green Fares aus. Im ersten Schritt wird der Tarif zunächst testweise auf zwölf ausgewählten Strecken verfügbar sein. Zur Auswahl stehen unter anderem Verbindungen zwischen den Drehkreuzen der Lufthansa Group und verschiedenen Zielen in aller Welt. Aber auch für Strecken mit Umsteigeverbindungen bietet die Lufthansa Group Green Fares an. Durch diese breite Auswahl werden verschiedene Zielgruppen angesprochen.
Leicht buchbare und individuelle Angebote für nachhaltigeres Fliegen
Aus den Lufthansa Group Drehkreuzen heraus werden zum Beispiel Frankfurt – Bengaluru, Brüssel – Kinshasa, oder Zürich – Los Angeles angeboten. Und wer seine Flüge mit Airlines der Lufthansa Group etwa von London nach Hong Kong oder Paris Richtung Bangkok über die Drehkreuze der Fluggesellschaften bucht, bekommt ebenfalls automatisch den Green Fares Tarif angezeigt. "Menschen wollen fliegen und mobil sein, sie wollen die Welt erkunden, Freunde und Familie besuchen oder Geschäfte persönlich besiegeln. Die steigende Nachfrage nach unserem Green Fares Tarif zeigt, dass immer mehr Menschen auch so nachhaltig wie möglich unterwegs sein wollen. Wir unterstützen sie dabei mit passenden Angeboten. Der Green Fares Test auf der Langstrecke wird uns wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwicklung unseres Portfolios für nachhaltigeres Reisen liefern“, sagt Christina Foerster, Vorständin Markenführung und Nachhaltigkeit der Lufthansa Group.
Halbe Million Gäste haben sich für einen Green Fares Flug entschieden
Harry Hohmeister, Vorstand Globale Märkte und Netzmanagement der Lufthansa Group, sagt: "Die Lufthansa Group baut ihre innovativen Services für nachhaltigeres Fliegen immer weiter aus. Weltweit sind wir Vorreiter mit einfachen, leicht buchbaren und individuellen Angeboten für unsere Kunden. Ich freue mich, dass wir die Green Fares nun auch auf ausgewählten Langstreckenflügen aller Hub Airlines anbieten. Auch hier zeigt sich deutlich die Stärke unserer Multi-Hub und Multi-Brand Strategie.“ Im Februar hatte die Lufthansa Group erfolgreich die Green Fares für Strecken innerhalb Europas und nach Nordafrika eingeführt und immer mehr Kunden buchen das Angebot. Seit der Einführung haben sich bereits mehr als eine halbe Million Gäste für einen Green Fares Flug entschieden.
Kompensationsportfolio wird weiterentwickelt
Der Flugtarif inkludiert mit nur einem Klick den vollen bilanziellen Ausgleich der individuellen, flugbezogenen CO2-Emissionen über den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuel (SAF)) sowie einen Beitrag zu hochwertigen Klimaschutzprojekten. Über SAF wird eine Reduktion von 10 Prozent der CO2-Emissionen erreicht, die verbleibenden 90 Prozent werden über Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Die Lufthansa Group stellt sicher, dass die zum Ausgleich erforderliche Menge an SAF binnen sechs Monaten nach Kauf in der Flughafeninfrastruktur eingespeist wird. Als sogenannter "Drop-in“-Kraftstoff wird SAF vor dem Transport zum Flughafen mit fossilem Kerosin vermischt. Eine Betankung einzelner Flüge mit SAF findet nicht statt. Das Kompensationsportfolio der Lufthansa Group wird stetig weiterentwickelt und umfasst mittlerweile 15 Projekte, darunter seit kurzem auch technologie-basierte zur langfristigen Bindung von CO2. Die Lufthansa Group möchte damit auch die Entwicklung des CO2-Kompensationsmarktes hin zu neuen Technologien und Angeboten fördern. Die Anbieter sind myclimate, Climate Austria, SQUAKE und ClimatePartner. Alle Projekte des Lufthansa Group Klimaprojekt-Portfolios sind nach den jeweils höchsten verfügbaren Standards zertifiziert.
Ausgewählte Teststrecken
Auf den nachfolgenden Strecken ist der Green Fares Langstrecken-Tarif ab Ende November verfügbar. Am Test teilnehmende Fluggesellschaften der Lufthansa Group sind Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines und SWISS, die die Verbindungen – sofern im jeweiligen Streckennetz enthalten – über ihre Buchungsseiten anbieten.
- Frankfurt – Bengaluru (FRA – BLR)
- München– Seoul (MUC – ICN)
- Brüssel – Kinshasa (BRU – FIH)
- Zürich – Los Angeles (ZRH – LAX)
- Frankfurt – Miami (FRA – MIA)
- Singapur – London (SIN – LHR/LCY)
- Sao Paulo – Zürich (GRU – ZRH)
- Nairobi – Frankfurt (NBO – FRA)
- Bangkok – Wien (BKK – VIE)
- Hong Kong – London (HKG – LHR/LCY)
- London – Hong Kong (LHR/LCY – HKG)
- Paris – Bangkok (CDG/ORY – BKK)
Ambitionierte Nachhaltigkeitsziele
Die Lufthansa Group hat sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO₂-Bilanz bis 2050 an. Bereits bis 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren. Das Reduktionsziel bis 2030 wurde im August 2022 durch die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert. Die Lufthansa Group war die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO₂-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015. Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa Group insbesondere auf eine beschleunigte Flottenmodernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und auf Angebote für Privatreisende und Firmenkunden, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht nachhaltiger zu gestalten. Darüber hinaus unterstützt die Lufthansa Group seit vielen Jahren aktiv die weltweite Klima- und Wetterforschung. Das Nachhaltigkeitsengagement der Lufthansa Group wird von unabhängigen Rating-Organisationen positiv und über dem Branchendurchschnitt bewertet.