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SWISS Flugzeug am Gate
Zweigeteilte Bilanz von SWISS - Bild: Swiss International Air Lines

Streiks, Gewitter und europaweiter Personalmangel insbesondere bei den Fluglotsen haben während der Sommerreisezeit die Rahmenbedingungen für SWISS verschärft und ihre Mitarbeiter vor grosse Herausforderungen gestellt. SWISS freut sich, dass sie 1,7 Millionen Fluggäste während der Sommerferienzeit befördern konnte und zieht eine zweigeteilte Bilanz. Dank umsichtiger Planung ist es den Mitarbeitern von SWISS gelungen, rund 99 Prozent der Flüge wie angekündigt durchzuführen und die Gäste zuverlässig an ihre Destination zu fliegen. Gleichzeitig musste SWISS aber zahlreiche Verspätungen in Kauf nehmen, die im Wesentlichen auf externe Faktoren wie schwierige Wetterlagen oder Personalengpässe bei Partnerfirmen zurückzuführen waren.

Unterschiedliche Herausforderungen im Fokus

Die Rahmenbedingungen für die Sommerferienzeit waren für Swiss International Air Lines (SWISS) sehr herausfordernd. Ungewöhnlich viele Bisentage, Streiks in verschiedenen Ländern Europas und Personalmangel insbesondere bei den Fluglotsen haben den Flugbetrieb erheblich beeinträchtigt. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat SWISS nur rund 85 Prozent der Kapazität von vor der Pandemie angeboten – mit dem obersten Ziel, einen zuverlässigen Flugplan zu gewährleisten.

Flugplanstabilität lag in der Sommerferienzeit bei 98,9 Prozen

"Wir haben zusätzlich auch Puffer eingebaut, mehr Besatzungen in Bereitschaft gehalten und Reserveflugzeuge bereitgestellt. Diese Bemühungen haben sich ausbezahlt: Der Flugbetrieb von SWISS war in der Sommerferienzeit ausserordentlich stabil, das hatte für uns oberste Priorität. Dieses Ziel haben wir erreicht", sagt Oliver Buchhofer, Head of Operations von SWISS. Die sogenannte Flugplanstabilität lag in der Sommerferienzeit von Mitte Juli bis Mitte August bei 98,9 Prozent. SWISS hat den grössten Teil ihrer Flüge wie geplant durchgeführt. "Damit waren wir eine der stabilsten Airlines in Europa", so Buchhofer weiter.

Insgesamt 1,7 Millionen Passagiere befördert

Die Reiselust war auch dieses Jahr während der Sommerferienzeit sehr hoch: Während der letzten vier Wochen führte SWISS 12.870 Flüge mit insgesamt rund 1,7 Millionen Fluggästen an Bord durch. Der Spitzentag war Freitag, 28. Juli mit knapp 60.000 Fluggästen. Buchhofer weiter: "Wir haben das Etappenziel erreicht, unseren Passagieren einen möglichst verlässlichen Flugbetrieb zu bieten. Ich bin sehr dankbar für den immensen Einsatz, den unsere Mitarbeitenden in den letzten Wochen geleistet haben." Trotzdem ist Buchhofer nicht nur zufrieden: "Als Schweizer Airline haben wir den Anspruch, pünktlich zu sein. Dieses Ziel haben wir nicht erreicht. Da müssen wir uns verbessern. Wir ziehen bereits Lehren für den Sommer 2024 und stehen mit unseren Partnern dazu im engen Austausch."

Positiver Trend bei der Pünktlichkeit

Da SWISS den Fokus für ihre Fluggäste aktuell konsequent auf Stabilität legt und Flüge wenn nötig auch verspätet durchführt, entsprechen die Werte für Pünktlichkeit diesen Sommer nicht der Zielsetzung. Mit rund 48 Prozent flogen in den letzten vier Wochen knapp die Hälfte der Flüge pünktlich ab. Rund 25 Prozent der Flüge kamen mit mehr als 30 Minuten Verspätung an. Zu diesen Verspätungen führten meist externe Faktoren wie Unwetter und damit verbundene Unterbrüche in der Bodenabfertigung, stark verminderte An- und Abflugfrequenzen am Flughafen Zürich bei Ostwind ("Bise") sowie Personalengpässe in der europäischen Flugsicherung. In den ersten Augustwochen zeigt der Trend bei der Pünktlichkeit wieder nach oben – die Mitarbeiter von SWISS setzen sich in der Luft und am Boden weiterhin mit Herzblut dafür ein, ihre Fluggäste wie geplant an ihr Ziel bringen. Hinzu kommt, dass es seltener zu Streiks kam und sich das Wetter deutlich stabiler zeigte. SWISS empfiehlt bei Flugreisen nach wie vor, die SWISS App zu nutzen und sich mit dem Online-Leitfaden "SWISS Travel Briefing" optimal vorzubereiten.

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