Vor 30 Jahren wurde die Luftrettungsstation in Bad Saarow gegründet, vor 20 Jahren übernahm die DRF Luftrettung den Betrieb. Anlässlich des runden Geburtstags werfen die Besatzungen des an der Station stationierten Rettungshubschraubers „Christoph 49“ einen Blick zurück, aber auch einen auf ihre aktuelle Arbeit. Über 1.300-mal im Jahr startet die Besatzung der Bad Saarower Station der DRF Luftrettung zu ihren lebensrettenden Einsätzen
1990 wurde die Station am heutigen Standort gegründet, im Jahr 2000 übernahm die DRF Luftrettung den Betrieb von der Bundeswehr. Nachdem die DRF Luftrettung viele Jahre einen Hubschrauber des Typs BK 117 als „Christoph 49“ eingesetzt hatte, erfolgte 2010 der Wechsel auf eine moderne EC135. Ein Jahr zuvor, 2009, war bereits das neue Personaldienstgebäudes eingeweiht worden.
Schnelle Retter in der Region
Notfallorte in einem Umkreis von 60 Kilometern erreicht der Hubschrauber innerhalb von 15 Flugminuten. An Bord befinden sich ein Pilot, ein/eine Notarzt/Notärztin und ein/eine Notfallsanitäter/in. „Christoph 49” wird hauptsächlich in der Notfallrettung eingesetzt: In über 95 Prozent aller Alarmierungen dient er als schneller Notarztzubringer und für den schonenden Transport der Patienten in eine Klinik. Das Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Oder-Spree, Dahme-Spreewald, Teltow-Fläming, Oderland, Barnim, Frankfurt/Oder und Spree-Neiße. Über die Notfallrettung hinaus führt er auch dringende Transporte von Intensivpatienten durch. „Christoph 49“ ist am Helios-Klinikum Bad Saarow stationiert und von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit.