Ab Beginn der kommenden Woche gilt für die Airlines der Lufthansa Group ein Rückkehrer-Flugplan. Dieser ist zunächst bis zum 19. April 2020 gültig. Harry Hohmeister, Mitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG: „Diese Situation hat eine historische Dimension. Kaum jemand will oder darf aktuell noch reisen. Daher orientiert sich unser Rückkehrer-Flugplan jetzt im Wesentlichen an den Bedürfnissen europäischer Staatsbürger, die in ihre Heimatländer zurückkehren möchten. Wir fliegen jetzt so viele Menschen nach Hause wie möglich!“
Der interkontinentale Rückkehrer-Flugplan im Detail
Langstreckenflüge werden planmäßig ab Frankfurt und Zürich angeboten. Der interkontinentale Flugplan von Lufthansa ab Frankfurt sieht wie folgt aus: jeweils dreimal wöchentlich nach Newark, Chicago (beide USA), Montreal (Kanada), Sao Paulo (Brasilien), Bangkok (Thailand), Tokio (Japan) und Johannesburg (Südafrika).
SWISS bietet neben einem deutlich reduzierten Flugplan für die Kurz- und Mittelstrecke (48 Verbindungen ab Zürich) künftig noch drei wöchentliche Langstreckenflüge nach Newark (USA) an. Kurz- und Mittelstreckenflugplan von Lufthansa
Lufthansa bietet aus ihren Drehkreuzen Frankfurt und München noch rund 40 tägliche Verbindungen zu den wichtigsten Städten in Deutschland und Europa an.
Kurz- und Mittelstreckenflugplan von Eurowings
Das Flugprogramm von Eurowings konzentriert sich auf die Grundversorgung der Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Köln.
Sonderflüge für Regierungen und Touristikunternehmen
Um darüber hinaus möglichst viele Menschen zusätzlich schnell in ihre Heimat zurückzuholen, führen die Airlines der Lufthansa Group aktuell in enger Absprache mit den Regierungen der jeweiligen Heimatländer und im Auftrag von Touristikunternehmen zusätzlich zahlreiche Sonderflüge in alle Welt durch. Mit rund 130 extra eingesetzten Flügen der Airlines Lufthansa, Eurowings, Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Edelweiss sind bisher rund 25.000 Passagiere nach Hause geflogen. Etwa 100 weitere Flüge sind bereits jetzt in Vorbereitung.
Verzicht auf Bezug von Mundschutzmasken
Die Lufthansa Group verzichtet auf den Bezug von mehr als 920.000 fest bestellten Mundschutzmasken und stellt diese den Gesundheitsbehörden zur Verfügung. Damit übernimmt das Unternehmen gesellschaftliche und soziale Verantwortung und unterstützt medizinische Einrichtungen, die diese Masken dringend benötigen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lufthansa Group hat der Konzern eine ausreichende Menge an Masken auf Lager.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lufthansa Group, die eine medizinische Ausbildung absolviert haben, können sich zudem ab sofort schnell und unbürokratisch auf freiwilliger Basis für den konkreten Einsatz in einer medizinischen Einrichtung freistellen lassen.